Ihr Lieben.
Ein neues Thema, und bitte nicht falsch verstehen. Ich möchte nicht die schulmedizinische Therapie untergraben, ich möchte ein wenig auf das eigene Körpergefühl hinweisen.
In den Zeiten meiner Chemos habe ich die letzte (Doc) nicht gemacht. Ich konnte nicht mehr, andere Betroffene, die in meinem Alter waren, diese gemacht hatten, haben gehumpelt danach, eine Frau bis heute im Rollator.
Ich habe eine Art von "Ärzte-Hörigkeit" erlebt, wider des eigenen Körperempfindens.
Die Reaktion meines Brustzentrums, besser eine der Ärztinnen, war sehr rigoros, als ich sagte, die letzte Chemo: Nein!
Nachdem mir die Arzthelferinnen erklärten, das "dürfen Sie nicht" (:ooooh:), bekam ich einen Anruf einer Ärztin, die vehement darauf bestand, ich müsse weiter machen. Ihretwegen auch gerne in geringerer Dosierung (lt. der Ärzte war die Wahrscheinlichkeit auf vollständige Heilung mit dieser letzten Chemo auf 2-3% veranschlagt). Das Risiko war/ist es mir wert, ich habe bis heute Neuropathien in den Füßen, Fingern.
Nachdem ich mich entschloss, trotzdem abzubrechen, und um die Port-Entfernung bat, wurde ich nicht mal mehr verbunden. Ein "damit sind wir hier fertig, rufen Sie die Chirurgie an", war das letzte Wort aus diesem Brustzentrum.
Die Portentferntung ließ ich dann bei einem ansässigen Chirurgen vornehmen.
Meine Mutter, 10 Jahre ist es her, hatte bei Darmkrebs die Bestrahlung (ab ungefähr der Hälfte) abgelehnt. Sie war völlig ausgemergelt und kam nicht mehr von der Toilette runter. Der Chefarzt (Privatpatientin) hat sie völlig angemacht, sie würde mit ihrem Leben spielen und dem Tod quasi die Chance geben. Er ist richtig ausgerastet.
Sie hat ihr Ding durchgezogen, uns sagte sie, die Strahlen würden sie kaputt machen, bis heute, kein Rezidiv, keine Metastasen.
Ich möchte einen Raum schaffen, für Menschen, die sich - gegen der Ärzte-Meinung - entschieden haben, abzubrechen, trotzdem Angst haben, ob ihrer Entscheidung, und im Austausch bleiben.
Momentan steht bei mir die Strahlentherapie zur Debatte. Meine Brust ist nicht nur mutiert zum riesigen Ballon, starke Pigmentierungen, Hautablösungen und immerhin: die behandelnde Ärztin sagt selber, es gilt Nebenwirkungen und Wirksamkeit abzuwägen, sie weiß nicht, ob die Boost-Bestrahlung für mich ratsam sei.
In den Gedanken,
liebe Grüße an alle Betroffene,
narrare.
Ein neues Thema, und bitte nicht falsch verstehen. Ich möchte nicht die schulmedizinische Therapie untergraben, ich möchte ein wenig auf das eigene Körpergefühl hinweisen.
In den Zeiten meiner Chemos habe ich die letzte (Doc) nicht gemacht. Ich konnte nicht mehr, andere Betroffene, die in meinem Alter waren, diese gemacht hatten, haben gehumpelt danach, eine Frau bis heute im Rollator.
Ich habe eine Art von "Ärzte-Hörigkeit" erlebt, wider des eigenen Körperempfindens.
Die Reaktion meines Brustzentrums, besser eine der Ärztinnen, war sehr rigoros, als ich sagte, die letzte Chemo: Nein!
Nachdem mir die Arzthelferinnen erklärten, das "dürfen Sie nicht" (:ooooh:), bekam ich einen Anruf einer Ärztin, die vehement darauf bestand, ich müsse weiter machen. Ihretwegen auch gerne in geringerer Dosierung (lt. der Ärzte war die Wahrscheinlichkeit auf vollständige Heilung mit dieser letzten Chemo auf 2-3% veranschlagt). Das Risiko war/ist es mir wert, ich habe bis heute Neuropathien in den Füßen, Fingern.
Nachdem ich mich entschloss, trotzdem abzubrechen, und um die Port-Entfernung bat, wurde ich nicht mal mehr verbunden. Ein "damit sind wir hier fertig, rufen Sie die Chirurgie an", war das letzte Wort aus diesem Brustzentrum.
Die Portentferntung ließ ich dann bei einem ansässigen Chirurgen vornehmen.
Meine Mutter, 10 Jahre ist es her, hatte bei Darmkrebs die Bestrahlung (ab ungefähr der Hälfte) abgelehnt. Sie war völlig ausgemergelt und kam nicht mehr von der Toilette runter. Der Chefarzt (Privatpatientin) hat sie völlig angemacht, sie würde mit ihrem Leben spielen und dem Tod quasi die Chance geben. Er ist richtig ausgerastet.
Sie hat ihr Ding durchgezogen, uns sagte sie, die Strahlen würden sie kaputt machen, bis heute, kein Rezidiv, keine Metastasen.
Ich möchte einen Raum schaffen, für Menschen, die sich - gegen der Ärzte-Meinung - entschieden haben, abzubrechen, trotzdem Angst haben, ob ihrer Entscheidung, und im Austausch bleiben.
Momentan steht bei mir die Strahlentherapie zur Debatte. Meine Brust ist nicht nur mutiert zum riesigen Ballon, starke Pigmentierungen, Hautablösungen und immerhin: die behandelnde Ärztin sagt selber, es gilt Nebenwirkungen und Wirksamkeit abzuwägen, sie weiß nicht, ob die Boost-Bestrahlung für mich ratsam sei.
In den Gedanken,
liebe Grüße an alle Betroffene,
narrare.