:knatsch: Ihr Lieben, heute möchte ich euch mal mit einer Frage belästigen, die sich mir schon länger stellt. Bei jedem Besuch beim Arzt wird nachgefragt wie es mit den Schmerzen aussieht und ob es so noch ok ist. Leider bin ich ja eine derjenigen, die lieber die Zähne zusammenbeißt als immer gleich zuzugeben, dass die Schmerzen immer weiter zunehmen. Jetzt habe ich endlich Alarm geschlagen und werde gerade ganz vorsichtig auf Schmerzpflaster eingestellt. Da ich aber darauf schon einmal paradox reagiert habe, erfolgt die Gabe anfangs nur sehr schleichend. Es ging jedoch so wirklich nicht mehr und mehr als zwei Stunden Schlaf am Stück waren einfach nicht mehr möglich. Spätestens dann war der Schmerz so stark, dass etwas eingenommen werden mußte. Leider brauche ich für die Schmerzmittelgabe dann immer die Hilfe von meinem Mann, da ich mich dann nicht genug bewegen kann um mich selber zu versorgen. Also hatte der auch keine Möglichkeit mehr mal wieder richtig zu schlafen. Was mich aber bewegt ist die Frage, ist es denn wirklich richtig, dass die Schmerzen unterdrückt werden oder muss man nicht doch lernen damit umzugehen. Ich bin wohl noch vom alten Stand her erzogen, ein Indianer kennt keinen Schmerz und so verhalte ich mich dann auch. Inzwischen weiß ich aber nicht mehr, was ich davon halten soll. Ich habe auch immer Angst, dass bei höherer Dosierung meine Anteilnehme am Leben noch geringer wird. Ich bin doch sowieso schon immer so schnell müde und muss Pause machen. Vielleicht habt ihr ja ein paar Tips für mich oder schreibt einfach mal, wie ihr damit umgeht. Ich möchte hier nicht rumjammern, aber mich würde doch stark interessieren, welchen Weg ihr für euch gefunden habt. Alles Liebe Gabi
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